T-Highland 2017

8. August 2017

Nach all dem Studiums- und Prüfungsstress musste ich mal weg. Weit weg, um genau zu sein. Ich, oder besser gesagt wir, entschieden uns für Thailand. Warum Thailand, fragst du dich? Die Leute, das Essen, die Natur. Wir lieben das Land kehren immer wieder gerne dahin zurück.

Direktflug oder mit Zwischenstopp in Doha? Keine Frage: Mit Zwischenstopp natürlich. Wer will schon 12h am Stück fliegen? Da schlafen einem ja die Beine ein. Nein danke!

Die ersten sechs Stunden vergingen wie im Flug – bisschen Filme schauen und Musik hören. Aber ab der zweiten Hälfte hatte ich echt zu kämpfen. Kaum auf die Uhr geschaut, vergingen gefühlte 5 Minuten. Wow, das kann ja heiter werden…

Endlich war wieder Land in Sicht – Phuket, um genau zu sein.
Kaum gelandet haben alle, die im Flieger sitzen immer den Drang, so schnell wie möglich aufzusteigen und blöd herumzustehen. Warum zum Teufel machen die das? Diese Menschen werde ich nie verstehen (das meine ich ernst).

Nun gut, endlich zum Flieger raus ging es durch die Passkontrolle – und wieder einmal mehr haben wir die falsche «Schlange» zum anstehen erwischt. Der Kerl an der Passkontrolle fand das irgendwie voll befriedigend, den Pass 10-mal hin und her zu wenden und dabei nichts zu sagen. «MACH MAL VORWÄRTS ARSCHLOCH», schrien meine Gedanken. Ich konnte mich aber souverän zurückhalten. Eigentlich fast ein Wunder, denn normalerweise klappt das bei mir nicht so gut –  also das mit dem Zurückhalten meine ich. Wahrscheinlich war ich viel zu Müde^^

Endlich freie Bahn, und der Heini an der Kontrolle war bei mir schnell durch. Und zum Glück auch bei meinem Freund. Jetzt konnten wir seelenruhig zur Gepäckausgabe watscheln und auf unser Gepäck warten.

Keine 10 Minuten später standen wir am Ausgang beim Flughafen und wurden von unserem Fahrer abgeholt, welcher uns an den Hafen fuhr, um auf die nächste Insel zu gelangen (Koh Yao Yai heisst die Insel übrigens). Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es war so wundervoll. Einfach mal seine Seele baumeln zu lassen, keinen Alltagsstress zu haben und in den Tag hinein zu leben und jedes Ergebnis zu nehmen, wie es halt gerade kommt. Einfach herrlich.

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Im Hotel haben wir uns sehr schnell zurechtgefunden. Naja, eigentlich auch nicht schwierig, denn überall auf dem Gelände hatte es Fahrzeuge, welche dich immer zu deinem Hotelzimmer fuhren. Was für ein Service! 
Da wir uns diesmal keine grossen Überlegungen machten, möglichst viel zu unternehmen, lebten wir mehr oder weniger in den Tag hinein und wenn uns danach war, mieteten wir auch mal einen Roller und cruisten auf der Insel herum. Die Wertvollsten Tipps, was man auf der Insel anschauen kann, bekamen wir von Pete. Pete ist ein Restaurant Besitzer in der Nähe des Hotels und wir freundeten uns mit ihm und seiner Familie schnell an. Der Kerl ist Goldwert. Einer, der sein Handwerk wirklich versteht und auf alle Kundenwünsche eingeht. Ein richtiger Goldschatz. 



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Kaum hatten wir uns an die Umgebung, das Wetter und an das Essen gewöhnt, mussten wir auch schon wieder unsere Koffer packen und zurück in die Schweiz fliegen. Klar wären wir gerne noch länger geblieben, aber soll bekanntlich dann «aufhören», wenn es am schönsten ist

"We must take adventures in order to know where we truly belong!"